Appenzeller Kalender. Jährlich seit 1722
Nachschauen, wann im Mai 1799 Vollmond war oder ob 2015 in Heiden eine Viehschau stattgefunden hat? Kein Problem. Der seit 1722 erscheinende Appenzeller Kalender ist eine aussergewöhnliche Text- und Bildquelle.
Bis 1837 erschien das Blatt unter verschiedenen Namen, darunter Alter und neuer grosser Staats-, Kriegs- und Friedens Appenzeller-Calender oder Der hinkende Bott, ab 1838 unter dem heute noch geltenden Namen Appenzeller Kalender. Weit über den Kanton hinaus gelesen, erreichte er schon in frühen Zeiten eine sehr hohe Auflage, 1830 beispielsweise lag diese bei 50’000 Exemplaren.
Dabei ist der Kalender keinesfalls nur eine Nabelschau auf die beiden Appenzell, im Gegenteil! Finden Sie heraus, was die Redaktion 1969 neben der Mondlandung auch noch beschäftigt hat.
Appenzeller Kalender, 1722–1837 >
Appenzeller Kalender, ab 1838 >
Abbildung: Holzschnitt zum Artikel «Vorstellung der neuerfundenen Fernschreibemaschine in Frankreich» im Appenzeller Kalender von 1796. «Eine der vorzüglichsten Erfindungen, zu welchen der jetzige Revolutions-Krieg in Frankreich Veranlassung gegeben hat, ist wohl unstreitig die im Sommer 1794 zu Paris aufgestellte Fernschreibemaschine oder Telegraph genannt», heisst es im Text. >