Historische Passregister 1806 bis 1903. Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder in aller Welt
Im 19. Jahrhundert waren tausende von Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder geschäftlich auf Reisen, als Handwerker auf der „Walz“ oder sie wanderten definitiv aus. Bevor sie Reiseziele in Europa oder Übersee ansteuerten, brauchten sie schon damals einen Pass. Die Kanzleien in Herisau und Trogen stellten diese Papiere aus und waren gesetzlich verpflichtet darüber ein Register zu führen. Neben Name, Geburtsdatum und Bürgerort hielten die Kanzleien auch das Reiseziel, den Zweck der Reise, den Beruf und in einigen Registern auch die äusserlichen Merkmale wie Augenfarbe oder Gesichtsform fest.
Forscherinnen und -forscher und alle Interessierten stehen diese Daten in zwölf online zugänglichen Büchern zur Verfügung. Dieses wertvolle Datenmaterial bietet, kombiniert mit anderen Quellen wie zum Beispiel Schiffspassagierlisten, die Möglichkeit, vieles über die Biografien und die Mobilität vergangener Generationen herauszufinden.
Register der Pässe und Wanderbücher >
Abbildung: Symbolbild Passregister und Register der Wanderbücher im Staatsarchiv Herisau, erstellt von Myrta Gegenschatz.