Handschriften aus der Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden. Digitalisierte Schätze des 15. bis 19. Jahrhunderts
Auf e-codices, der virtuellen Handschriftenbibliothek der Schweiz, sind zahlreiche mittelalterliche sowie eine Auswahl neuzeitlicher handgeschriebener Bücher der Schweiz digital frei zugänglich. 2017 sind mehr als 1800 Handschriften aus mehr als 70 Sammlungen verfügbar: aus Stadt- und Hochschulbibliotheken, Archiven sowie Stifts- und anderen wissenschaftlichen Bibliotheken wie der Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden.
Diese kann mit fünf Stundenbüchern aus Frankreich (15./16. Jh.), dem Gebetbuch der Anna von Kleve (1500–1525) und dem Memorial der Tugendt (1530–1540) aufwarten. Mit der Appenzeller Chronick von Pfarrer Bartholomäus Anhorn (1566–1640), dem Appenzellischen Fahnenbuch, illustriert von Johann Ulrich Fitzi (1798–1855), der das Werk im Auftrag des Geschichtsschreibers Johann Caspar Zellweger (1768–1855) erstellt hat, und schliesslich mit drei Bänden Lucubrationen – wissenschaftliche ‹Nachtarbeiten› – des Arztes Johann Georg Schläpfer (1797–1835), ebenfalls illustriert von Fitzi, kommen fünf zusätzliche besonders wertvolle Handschriften aus den Beständen der Kantonsbibliothek dazu.
Lassen Sie sich auf die digitalisierten Unikate ein: Die schönen Schreiberhände und die aufwändig gestalteten Zeichnungen, Miniaturen und Initialen werden Sie begeistern.
Handschriften aus der Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden >
Abbildung: Appenzeller Chronik des Pfarrers Bartholomäus Anhorn, Frontispiz, 1625/1626 (Ausschnitt). >