Handschriften aus dem Innerrhodischen Landesarchiv. Digitalisierte Schätze des 12. bis 16. Jahrhunderts

Auf e-codices, der virtuellen Handschriftenbibliothek der Schweiz, sind zahlreiche mittelalterliche sowie eine Auswahl neuzeitlicher handgeschriebener Bücher der Schweiz digital frei zugänglich. 2017 sind mehr als 1800 Handschriften aus mehr als 70 Sammlungen verfügbar: aus Stifts- und Kantonsbibliotheken, Stadt- und Hochschulbibliotheken und Archiven wie dem Innerrhodischen Landesarchiv.

Fünf Handschriften stellt das Innerrhodische Landesarchiv elektronisch zur Verfügung: 1) in einem Band zusammengefasste Abschriften von sieben Chroniken zur Reformation im Land Appenzell – darunter die Chronik von Walter Klarer – sowie zur Landteilung im 16. Jahrhundert; 2) das Silberne Landbuch, die Satzungen des noch ungeteilten Landes Appenzell aus dem Jahr 1585; 3) das Appenzeller Missale, ein Messbuch von 1160 und als solches das älteste überlieferte Dokument aus dem Kanton; 4) verschiedene Sermones, Sonn- und Festtagspredigten, von 1466; 5) das Jahrzeitbuch der Pfarrei St. Mauritius Appenzell, das nach dem Dorfbrand von 1560 angelegt worden war.

Handschriften aus dem Innerrhodischen Landesarchiv >

Abbildung: Erste Seite des Silbernen Landbuchs von 1585 (Ausschnitt). >